Mit Moral zum Remis

Oldies: SV Schmölln – 1. FC ZEITZ 3:3

Freitagabend ist Alte Herren Zeit, jedenfalls wenn das Wetter passt, und letzten Freitag hat es gepasst. Zunächst musste allerdings abgeklärt werden wer wen mitnimmt, denn es ging ins thüringische Schmölln. Und so glühten die Handys. Einige der Oldies waren durchaus etwas verwirrt oder zu aufgeregt, um ihre Adresse richtig einzutippen , denn aus Hausnummer 12 wurde plötzlich die 13, nun ja, irgendwann haben sich die Fahrgemeinschaften gefunden und es ging auf ökonomischsten Wege nach Schmölln. Ökonomisch bedeutet allerdings, dass alle kopfsteingepflasterten Dorfstrassen mitgenommen wurden und einige mit flauen Magengefühl in Schmölln ankamen. Nach kurzer Konversation zwischen den angereisten Akteuren ging es in die Kabinen. Hier fühlte sich die Truppe kurz alleingelassen, denn Coach Hädicke ließ sich einige Zeit die folgende Aufstellung aus dem Hut zu zaubern: Im Tor Pachulski, die Viererkette bildeten Wendler, Jahns, Pagel und Hartung, im Mittelfeld spulten Engert, Baierl, Glässner und Schlegel den einen oder anderen Kilometer herunter und vorn sollten Seidel(Osterfeld) und Fiedler die herausgespielten Möglichkeiten verwerten. Die Knopfstädter hatten eine ziemlich junge Truppe am Start, bei der auch Regionlliga Akteur Weinert vom ZFC mitwirkte. Und so begann das Spiel wie fast alle Spiele unserer Oldies beginnen. Erster Angriff der Gastgeber und nach schöner Direktabnahme stand es 0:1. Weil Schmölln noch zweimal nachlegte und die Grün-Weißen ihre Chancen nicht nutzen ging es mit 0:3 zum Pausentee. Jetzt schlug die Stunde der Wechsler, denn Hermann, Schumann, Puhr, Langenberg und Mussehl kamen in die Partie. Angriff auf Angriff unserer Mannen folgte. In der 55. Spielminute endlich der Treffer zum 1:3. Jörg Engert passt zu Fiedler, der den Hüter noch umspielt, und ins dann verwaiste Tor einschiebt. Nur drei Minuten später schraubt sich Maik Seidel unnachahmlich nach oben und verkürzt mit sehenswerten Kopfball zum 2:3. Kurz vor Ende des Spiels dann noch der jederzeit verdiente Ausgleich. Glässner mit Flanke zu Hermann, welcher mit dem Kopf Langenberg bedient, der mit allerletzter Kraft die Murmel über die Linie drückt. Alles in allem ein gelungener Abend, weil auch die Bratwürste und das Bier nach dem Spiel mundeten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert