A-Junioren siegen 4:3

ZEITZ/MZ. Der Zeitzer A-Juniorenspieler Rudolph Schimpf wurde von seinen Mannschaftskameraden im Thälmannstadion gefeiert. Der Mittelfeldspieler erzielte in der Nachspielzeit im Derby der Regionalklasse gegen die Spielgemeinschaft Profen mit einem verwandelten Elfmeter den 4:3-Siegtreffer. Gästespieler Marko Franke foulte im Strafraum drei Meter vor der Torauslinie Leon Grünbeyer. Torhüter Ben Purrucker ahnte bei der Elfmeterausführung die richtige Ecke, konnte aber den Einschlag nicht verhindern. Damit sind die Zeitzer, die um den Staffelsieg und Aufstieg zur Verbandsliga kämpfen, mit einem blauen Auge davongekommen.

"Für uns war ein Punkt drin, der Elfmeter war unnötig", analysierte Profens Trainer Matthias Proft. Für die Spielgemeinschaft war es am Ende bitter, wegen des späten Tores der Zeitzer zu verlieren, dennoch hatte sich der Außenseiter gegen den Tabellenersten wacker geschlagen. Die Gastgeber traten mit nur zehn Spielern an, die Verletztenliste ist sehr lang, so dass sich das junge Team schwertat. Profen begann in der Hitzeschlacht mutig. Mit schnellen und steilen Angriffen beeindruckten sie den Spitzenreiter und lagen zur Pause überraschend 2:0 vorn.

"Wir hatten den Gegner unterschätzt. Die Laufbereitschaft ließ im ersten Durchgang zu wünschen übrig", bemängelte FC-Trainer Torsten Pöhlitz die Spielweise seiner Mannschaft im ersten Abschnitt. Nach einer Pausenpredigt des Trainers legten die Platzherren nach Wiederanstoß los wie die Feuerwehr. 19 Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, da führte Zeitz 3:2. Profen gab sich nicht geschlagen und traf zum Ausgleich. Doch die Zeitzer ließen nicht locker und wurden am Ende für ihre Bemühungen doch noch belohnt. "Ich kann meiner Mannschaft nur ein Lob für die kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit aussprechen", sagt Pöhlitz erleichtert. Der Trainer auf der gegnerischen Seite schätzte ein: "Ein Punkt war drin. Leider haben wir in der ersten Halbzeit eine Großchance durch Nguyen verpasst. Das wäre das 3:0 für uns gewesen." Mit zunehmender Spielzeit hätte die Kraft gefehlt. Man habe dann nicht mehr so gut am Gegner gestanden. Seine Elf habe aber gezeigt, wenn man in Stammbesetzung antreten kann, dann könne man auch gute Ergebnisse erzielen.

 

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