Auswärtssieg

Beim VfL Seeben erwartete den 1.FC Zeitz eine nicht auf die leichte Schulter zu nehmende Begegnung. Bei beiden Teams geht es in der Schlussphase der Saison um viel. Die Gastgeber hatten sich in den letzten Wochen immer näher an den rettenden, dreizehnten Tabellenplatz heran gearbeitet und hegen noch berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt. Beim Spitzenreiter aus Zeitz musste nach der Heimniederlage letzte Woche das Schiff wieder auf Kurs gebracht werden, um nicht in den letzten Spielen den fast sicher geglaubten Aufstieg noch zu gefährden.

 

Club Trainer Dietrich musste diesmal auf mehrere Stammkräfte verzichten. Daniel Ferl, Nejervan Solivani und Toni Menz fehlten sicher. Kapitän Marcus Darmochwal musste die Erwärmung abbrechen und so startete man mit einer neu formierten Abwehrkette. Patrick Schellenberg, Lars Mächtig, Stefan Meißner und Steven Knechtel bildeten die Viererkette. Davor zogen Sebastian Holz und Christian Streit die Fäden. Offensiv wurden Vladimir Penev und Hans Meier von Michael Fiedler und Khemgin Solivani bedient.

 

Das Spiel begann zerfahren. Die Hausherren standen von Beginn an tief in der eigenen Hälfte, Zeitz versuchte sich ins Spiel zu kombinieren. Auf dem tiefen, weichen Platz gelang aber auch der Dietrich Elf nur wenig. Erst in den Schlussminuten von Halbzeit eins konnte der Club das Tempo forcieren und nennenswerte Chancen erspielen. Khemgin Solivani scheiterte aus fünf Metern Torentfernung an Torwart Peter Göth, Vladimir Penev traf freistehend nur das Außennetz.

 

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel musste Daniel Rost erstmals ins Spielgeschehen eingreifen. Ein Freistoß aus fünfundzwanzig Metern Torentfernung senkte sich gefährlich. Der Zeitzer Schlussmann musste sein ganzen Können aufbieten um den Ball mit den Fingerspitzen ins Toraus zu lenken.

Nach Chancen der stark spielenden Michael Fiedler und Sebastian Holz war es nach knapp siebzig Minuten Christian Streit vorbehalten den Club für den hohen Einsatz zu belohnen. Die wacker kämpfenden Seebener mussten sich nach einer Penev Ecke und dem folgenden Streit Kopfball geschlagen geben. Das Tor hatte sich angebahnt. Immer stärker wurde der Druck des Tabellenführers gegen die zusehends abbauenden Gastgeber. Mit dem Treffer zum 2:0 konnte Khemgin Solivani in der Schlussphase die endgültige Entscheidung erzielen. Aus spitzem Winkel fand sein Schuss durch die Beine von Torwart Göth den Weg in die Maschen.

Wie wichtig und erleichternd der errungene Sieg sich auf die Zeitzer Elf auswirkte konnte man auf der lautstarken Heimreise im Mannschaftsbus erkennen.

 

Das Album zum Spiel

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