8. November 2014 ·
Hajo
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Erste Mannschaft

Der MZ Bericht
Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison sollte für den 1.FC Zeitz desaströs enden. Chancenlos ging die Dietrich Elf bei der SV Eintracht Elster mit 0:6 Toren unter.
Hier schonmal die Fotos…Tore hab ich keine drauf, die fielen auf der anderen Seite 🙁
Als Tabellenzweiter und damit klarer Favorit angereist, deuteten die Vorzeichen aber schon vor Spielbeginn auf eine schwierige Aufgabe für den Club. Mit Martin Dolecek, Michael Fiedler, Steven Knechtel und den Gebrüdern Menz musste man auf fünf Stammspieler verzichten. Das einige der in der Startelf stehenden Akteure ebenfalls angeschlagen in die Partie gehen mussten bekam der Club mit anhaltender Spieldauer schmerzhaft zu spüren.
In der Anfangsphase bemerkten die mitgereisten FC Anhänger früh das ihre Mannschaft anders als gewohnt in die Begegnung startete. Obwohl mit Vladimir Penev, Hans Meier und Khemgin Solivani drei Stürmer auf dem Platz waren tat man sich schwer Chancen zu kreieren. Auch das sonst spielstarke Mittelfeld um Christian Streit, Sebastian Holz und den defensiv spielenden Patrick Schellenberg fiel an diesem Tag mehr durch Fehlpässe als durch Ballstafetten auf.
Bis zur zwanzigsten Spielminute hielten sich die Gastgeber bedeckt. Was danach folgte wird vielen Anhängern, die trotz der 150km Fahrt mit nach Elster gereist waren, noch lange im Gedächtnis bleiben.
Nach einer Kopfballstafette der Club Defensive wurde es vor Dominic Neudeck erstmals brenzlich. Erst im Nachfassen konnte der FC-Torwart den Ball sichern. Nur eine Minute später hatten die Gastgeber erstmals Grund zum Jubeln. Auf der rechten Abwehrseite liesen Lars Mächtig und Patrick Schellenberg dem Elsteraner Benjamin Witt zu viel Platz. Mit einem Distanzschuss in den Winkel bedankte sich dieser dafür. Neudeck im Zeitzer Tor hatte hier keine Chance abzuwehren.
Den Gegentreffern zwei und drei gingen haarsträubende Fehler in der Zeitzer Defensive voraus. Daniel Ferl, der schon nach wenigen Minuten an der Auslinie mit einer Grätsche zu Fall gebracht wurde und dadurch nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte war, wurde durch einen riskanten Rückpass seiner Vorderleute im Strafraum in Bedrängnis gebracht. Pitt Schulz konnte so den Ball erobern und aus wenigen Metern, in Minute einunddreißig, auf 2:0 erhöhen. Das 3:0, nur fünf Minuten später, fiel nach dem selben Schema. Wieder bekam man den Ball nicht aus der Gefahrenzone und wieder trafen die Gastgeber,diesmal durch Laszlo Lango, aus Nahdistanz.
Daniel Ferl war in diesem Moment schon auf dem Weg unter die Dusche. Das Foul in der Anfangsphase machte ein Weiterspielen unmöglich. Christian Kraft kam für ihn ins Spiel, Patrick Schellenberg rückte so in die Abwehrkette.
Der letzte Hoffnungsschimmer erlosch bereits vier Minuten nach dem Seitenwechsel.
Die Eintracht setzte sich über die linke Außenbahn durch. Eine Flanke erreichte Marcus Finke am Fünfmeterraum. Per Kopf wuchtete er den Ball ins Zeitzer Tor.
Wieder nur wenige Minuten später erzielte Pitt Schulz das 5:0. Die Club Spieler wurden nun gänzlich zu Statisten und schauten den munter aufspielenden Gastgebern nur noch hinterher. Nach sage und schreibe sechzig Minuten bekam Torwart Csaba Juhasz den ersten ernstzunehmenden Schuss auf sein Gehäuse. Khemgin Solivani zog von der Strafraumgrenze ab, konnte den Ehrentreffer aber nicht erzielen.
Mit seinem zweiten Treffer des Tages setzte Laszlo Lango den Schlusspunkt unter die Begegnung. Nach Foulspiel von Dominic Neudeck an einem Elsteraner zeigte Schiri Martin Krause folgerichtig auf den Punkt. Unhaltbar für Neudeck fand auch dieser Schuss den Weg ins Netz.
Nach dem Abpfiff herrschte Ratlosigkeit bei Clubspielern und Anhang. Viele wollten nichts sagen, Trainer Dietrich und Club-Präsident Hajo Bartlau standen dann doch für Statements bereit.
Dietrich: „Elster war heute tausendmal besser als wir und hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen! Wir kamen von Beginn an nicht in die Zweikämpfe und so ging es dahin. Da wir seit Wochen mit Verletzungspech zu kämpfen haben war heute deutlich zu erkennen das man fünf oder sechs Stammspieler nicht ersetzen kann.“
Bartlau: „Wir haben verdient verloren und können mit dem 0:6 noch zufrieden sein. Den Kopf werden wir trotzdem nicht in den Sand stecken. Die zwei Wochen Pause kommen jetzt zur rechten Zeit um den vielen angeschlagenen Spielern die Chance auf Genesung zu geben.“
6. Oktober 2014 ·
Hajo
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Erste Mannschaft
Der Spielbericht aus der MZ:
ZEITZ/MZ- Durch einen 6:0-Kantersieg gegen die SV Romonta Stedten klettert der 1. FC Zeitz auf den dritten Tabellenplatz der Landesliga Süd. Nach neunzig Minuten stand gegen die Elf von Uwe Zorn ein klares 6:0 zu Buche."Wir wollen in den ersten Spielminuten enormen Druck ausüben, um früh in Führung zu gehen", sagte FC-Trainer Volker Dietrich vor der Begegnung. Und sein Plan sollte aufgehen. Mit einem wahren Sturmlauf drückte die Dietrich-Elf die Gäste in die eigene Hälfte. Der Zeiger der Uhr war genau einmal rundherum, als sich Torwart Kuhnt im Gästetor ganz lang machen musste. Khemgin Solivani hatte erkannt, dass der Schlussmann weit vor seinem Gehäuse stand. Mit einem Lupfer aus 25 Metern konnte er Kuhnt aber noch nicht überwinden. Nach einem Schuss ans Außennetz durch Toni Menz war es in der 13. Minute dann Khemgin Solivani, der den Club in Führung brachte. Im Zweikampf mit Lukas Blaschke konnte Solivani den Ball behaupten und aus gut zehn Metern abschließen. Nur zwei Minuten später erklang zum zweiten Mal die Tormelodie aus den Lautsprechern im Rudolf- Puschendorf- Stadion. Dieses Mal war es Nejervan Solivani, der jüngere der Brüder, der mit einem gefühlvollen Lupfer den herauseilenden Kuhnt überwinden konnte. Sebastian Holz behauptete zuvor im Dreikampf den Ball und legte diesen auf den Schützen ab. Nach der frühen Zwei-Tore-Führung nahm der Club ein wenig das Tempo aus dem Spiel. Auch Gästetrainer Uwe Zorn beorderte auf allen Positionen seine Mannen komplett mehrere Meter zurück. Die restlichen dreißig Minuten brachten nichts aufregendes. Auch Volker Dietrich war mit dieser Phase nicht zufrieden. "Wir haben nach dem zweiten Treffer zu viel Klein-Klein gespielt und so zu wenig nach vorn gearbeitet."Nach dem Pausentee versuchte der Club, die Entscheidung in Form des dritten Tores zu erzwingen. Vladimir Penev und Toni Menz scheiterten aus guten Positionen knapp. Für den ausgepowerten Sebastian Holz schickte Dietrich mit Hans Meier einen weiteren Angreifer ins Spiel. Nach nur wenigen Minuten im Spiel, bediente Toni Menz den groß gewachsenen Angreifer mit einem Rückpass von der Grundlinie. Beim Abschluss versprang der Ball auf dem mitgenommenen Rasen des hoch frequentierten Stadions und so blieb es weiter beim 2:0.In der Schlussviertelstunde konnten die 265 Zuschauer, sofern sie Anhänger der Clubelf waren, noch viermal die Tormelodie genießen. Zuvor schickte Schiedsrichter Tristan Tauche (Leipzig) den Stedtener Adel Aljandu mit glatt Rot zum Duschen. Sein Tritt gegen Khemgin Solivani ließ dem souverän leitenden Unparteiischen, der auch vom Zeitzer Mannschaftsleiter Frank Grimm lobend erwähnt wurde, keine andere Wahl.Der Club erzielte ab der 77. Spielminute in acht Minuten vier Tore gegen eine kräftemäßig am Ende scheinende Gastelf. Vladimir Penev per Elfmeter und platziertem Schuss aus zehn Metern traf doppelt. Christian Streit aus Nahdistanz und Christian Kraft, mit seinem ersten Treffer für den FC, stellten den 6:0-Endstand her.
Christian Streit nach dem Spiel: "Wir haben nach dem 2:0 zu wenig gearbeitet. Nach der Pause sind wir dann aber stark zurückgekommen und haben in dieser Höhe verdient gewonnen."
"Nach der Pause sind wir dann stark zurückgekommen."
13. September 2014 ·
Hajo
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Erste Mannschaft

Der 1. FC Zeitz spielte in Ramsin 0:0 und hätte mit einem landesligareifen Schiedrichter das Spiel gewinnen können. Völlig konfus zeigte er Toni Menz die rote Karte und pfiff das Spiel nach 85 gespielten Minuten ab. Äußerst landesligareif zeigten sich unsere beiden "Küken" Tom Baude und Max Gräfe, die in der Abwehr starke Leistungen ablieferten.
Die Fotos bei Fupa
Der MZ Bericht:
Der 1.FC Zeitz startete am Samstag erneut mit großen Personalsorgen in die Auswärtsbegegnung beim direkten Tabellennachbarn SG Ramsin.
Club Trainer Volker Dietrich musste dieses Mal auf Verstärkungen aus dem Nachwuchs zurückgreifen. Tom Baude und Max Gräfe kamen so zu neunzig minütigen Einsätzen auf den Außenverteidiger Positionen. Da mit Steven Knechtel, Lars Mächtig und Stefan Meißner drei Stammkräfte der Abwehrreihe fehlten schwanden die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden schon vor Spielbeginn. Nach dem Spiel verneigte sich Dietrich vor der Leistung der beiden Junioren. „Sie haben sensationell gespielt!“ so Dietrich nach dem Spielende.
Als Patrick Schellenberg das Aufwärmen abbrechen musste und so der angeschlagen mitgereiste Nejervan Solivani kurzfristig in die Startformation aufrückte vertieften sich die Sorgenfalten beim Zeitzer Anhang und Stab. Offensiv standen Dietrich bis Michael Fiedler alle Stammkräfte zur Verfügung.
Zeitz startete abwartend in das Spiel. An der Mittellinie lauerte man auf Chancen um durch schnelles Umschalten zu Chancen zu kommen. Die vor der Begegnung stark eingeschätzten Ramsiner blieben über die gesamte Spieldauer blass und strahlten nur selten Gefahr aus. Martin Dolecek, im Zeitzer Tor, bekam nur einen gefährlichen Schuss auf sein Gehäuse.
Auf der Gegenseite konnte sich Torwart Björn Fieder nicht über über zu wenig Arbeit beklagen. Nach der Abtastphase generierten die Club Spieler erste, gute Chancen. Khemgin Solivani wurde über links von Vladimir Penev bedient und setzte zum Solo an. Torwart Fieder konnte im Herauslaufen mit einer Weltklasseparade den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken. Der FC hatte nun Blut geleckt und setzte nach. Erneut Penev als Vorbereiter leitete die nächste Chance ein. Sein Anspiel von der Grundlinie nahm Sebastian Holz direkt. Der Schuss ging knapp über das Tor. Auch Hans Meier setzte zu einem Solo an. Vorbereiter war diesmal Christian Streit. Gegen den „Langen“ blieb Fieder ereut Sieger und hielt seine Elf im Spiel. Eine Zeitzer Führung wäre zu diesem Zeitpunkt bereits verdient gewesen.
Ramsin hatte den auffälligsten Spieler der Begegnung in ihren Reihen. Abdel Aziz El Gourmat nennt sich der aus Marokko stammende Ballkünstler. Er setzte mehrere Male zu Alleingängen über das gesamte Spielfeld an und war nur schwer zu verteidigen. Am Ende blieb die Club Defensive Herr der Lage und die von El Gourmat eingeleiteten Angriffe verpufften ohne Gefahr für das FC Tor zu bringen. Mit Distanzschüssen von Christian Streit und Toni Menz welche das Tor nur um Zentimeter verfehlten endete Durchgang eins torlos.
Nach der Pause verschob sich das Spiel immer weiter in die Ramsiner Hälfte. Den Gastgebern ging unter dem Zeitzer Dauerdruck deutlich die Puste aus. In der 55.Spielminute verlängerte Hans Meier einen Abschlag von Keeper Dolecek. Der Ball gelangte in den Lauf von Vladimir Penev. Der schoss ungehindert aus zwölf Metern auf die rechte Ecke, traf aber nur den Außenpfosten. Der bis dahin mit Abstand beste Ramsiner, Torwart Fieder, wäre in dieser Szene machtlos gewesen.
In der letzten halben Stunde stand dann Schiri Martin Beutel mehrfach im Blickpunkt. Nach einem Foulspiel von Toni Menz zeigte Beutel dem Zeitzer die gelbe Karte. Da Menz sich bereits vom Ort des Fouls entfernte, sah er die Verwarnung nicht und dachte weiterhin er spiele ohne Verwarnung.
Die FC Angreifer hielten den Druck aufrecht, verzettelten sich aber ein ums andere Mal in der vielbeinigen Ramsiner Abwehr. Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappen sollte mussten Standards herhalten. Nach einer Penev-Ecke köpfte Daniel Ferl den Ball unbedrängt in die Maschen. Der Jubel verhallte aber schnell, Schiri Beutel wollte in der Entstehung ein Foulspiel eines Zeitzers gesehen haben.
In den Schlussminuten wurde ein weiterer Kopfball, diesmal von Christian Streit, auf der Linie geklärt und so blieb es bei einem, für die Gastgeber, schmeichelhaften 0:0 Unentschieden.
Zu den zwei verlorenen Punkten kam in der 83. Spielminute ein Platzverweis von Toni Menz hinzu. Menz lies sich nach einem nicht geahndeten Foul gegen ihn selbst zu einem Frustfoul hinreisen und sah entsprechend die gelbe Karte. Da dies die zweite im Spiel war folgte, für den Zeitzer überraschend, der rote Karton. „Ich wusste nicht das ich schon gelb hatte!“ so Toni Menz nach dem Spiel.
Nach mehrminütigen Diskussionen mit beiden Assistenten hoffte man im Zeitzer Lager auf eine mehrminütige Nachspielzeit. Als Schiri Beutel in der gemessenen 86. Spielminute die Begegnung abpfiff zog er noch einmal den Frust im Zeitzer Lager auf sich.
9. August 2014 ·
Hajo
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Erste Mannschaft
Der 1. FC Zeitz hat auch ein zweites Spiel in der Landesliga verloren. 0:1 hieß es am Ende gegen den Mitaufsteiger Annaburg. Toni Menz und Christian Kraft hatten gute Chancen, um das Ergebnis zu verbessern.
2. August 2014 ·
Hajo
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Erste Mannschaft
…sind wir in der Landesliga. Beim 1:5 in Brachstedt gab es für den 1. FC Zeitz weder Erdbeeren noch irgendwelches anderes Obst zu ernten. Viel zu hoch hingen die Früchte am 1. Spieltag. Zunächst ist aber eine fette Entschuldigung in Richung Brachstedt fällig. Die Äußerung von Volker Dietrich in der MZ über den botanischen Zustand des Spielfelds war im Telefonat mit dem Redakteur eine nicht ganz ernst gemeinte Nebenbemerkung, die ausdrücklich nicht den Weg in die Zeitung finden sollte. Für Brachstedt hat dies als zuätzliche Motivation gereicht.
Der 1. FC Zeitz ging nach 3 Minuten durch Khemgin in Führung. Sein Bruder flog kurz vor der Halbzeit mit Rot vom Platz.
18. Juli 2014 ·
Hajo
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Erste Mannschaft
Die Spieler des Landesligisten 1. FC Zeitz sind am Mittwoch Abend ins Trainingslager in tschechische Most abgereist. Oberbürgermeister Dr. Volkmar Kunze und der Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH, Andreas Huke verabschiedeten das Team mit besten Wünschen gen Böhmen. Die Spieler haben schon einige intensive Trainingseinheiten in den Knochen. Täglicher Bestand Teil der Trainingseinheiten ist der berüchtigte 1,6 km lange Aufstieg auf den 399 Meter hohen Kegelberg der Stadt, der 23% Gefälle aufweist. Ansonsten wird auch hier wie in jedem Camp dieser Art Schnelligkeit, Stationstraining, Spielformen, Taktik usw. trainiert. Auch die Entspannung im Moster Schwimmbad kommt nicht zu kurz. Den 1. FC Zeitz begleitet in diesem Jahr ein ausgebildeter Sporttherapeut, der mit einzelnen Spielern individuelle Übungen macht.
Am Samstag trifft die Mannschaft in einem Testspiel auf die lokale Mannschaft von TJ Sokol Horni Jiretin. Anstoß ist um 16 Uhr. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Clubs, Andreas Huke, stattete der Mannschaft am Freitag einen spontanen Besuch ab und informierte sich beim Trainer und Betreuern über den aktuellen Leistungsstand der Mannschaft.
