Unvermögen läßt grüßen

Wie die begossenen Pudel und mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch über die eigene Leistung schlichen die Mannen unserer Clubreserve vom Platz in Heuckewalde, wo sich die Heimelf wie nach einem Dreier feierte. Hatte man doch in diesem Spiel Chancen, die für 3 Siege gereicht hätten, liegen lassen.

Wie die Feuerwehr legten die Jungs los und erzielten nach einer Hereingabe von R. Schimpf durch einen mustergültigen Kopfball von T. Hillger gleich in der 1. Spielminute das 0:1. Wer aber glaubte nach dieser zeitigen Führung Sicherheit in die Zeitzer Reihen zu bekommen, wurde gleich 4 Minuten später eines Besseren belehrt. Einen schnellen Konter über links schloss F. Beer zum prompten Ausgleich über den herauseilenden F. Beier ab.

Und so nahm dieser „gebrauchte“ Tag für die Männer in Schwarz seinen Lauf. Erst reagierte Beier noch glänzend 2 mal gegen frei vor ihm auftauchende  Heuckewalder Stürmer und dann ereilte B. Gunold auch noch eine Knieverletzung, wodurch F. Schilling in der 24. Spielminute seine Chance bekam. Aber auch er konnte denn Bann nicht brechen und so vergaben er und sein Bruder Steffen beste Einschussmöglichkeiten bis zur Pause beinahe kläglich, wobei Frank noch den Pfosten traf.

Die zweite Spielhälfte eröffnete ein Feuerwerk von Fernschüssen, die allesamt ihr Ziel verfehlten. Ein Achtungszeichen setzte in Spielminute 64 dann nochmal die Heimelf, die durch einen Freistoss zu ihrer einzigen gefährlichen Aktion im zweiten Durchgang kamen. Den platziert getretenen Ball fischte F. Beier jedoch in großer Manier aus dem linken Winkel. Kurz darauf brachte Trainer T. Pöhlitz nochmal mit M. Langenberg für R. Schimpf und C. Pauli für St. Schilling frische Kräfte ins Spiel. Aber auch diese beiden vermochten nicht die dann völlig platten Randthüringer zu bezwingen. Fast im Minutentakt erarbeitete man sich beste Tormöglichkeiten. Vor allem B. Siebert besaß Chancen en masse, die entweder neben das Gehäuse gingen, oder allein 3 mal von Abwehrspielern von der Linie gekratzt wurden. Auch sein letzter verzweifelter Schuss ging 2 Minuten vor Spielende rechts am Kasten vom heimischen Keeper vorbei.

Nach dem Schlusspfiff ereignete sich dann das eingangs beschriebene Szenario und auch Trainer T. Pöhlitz war angesichts der Vielzahl von vergebenen Möglichkeiten völlig fassungslos und konnte schließlich das Ergebniss nur mit dem Unvermögen der eigenen Spieler kommentieren.

Aufstellung: Florian Beier, Rudolph Schimpf (65. Marcus Langenberg), Matthias Fahr, Mario König, Marcel Trexler (C), Benjamin Siebert, Benjamin Gunold (24. Frank Schilling), Eric Schöbel, Tom Hillger, Steffen Schilling (65. Christopher Pauli), Ricardo Schlegel

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