Durch Tore von Patrick Schellenberg und Nico Berk gewann der 1. FC Zeitz gegen Spora mit 2:0 und steht aufgrund des 1:1 zwischen Merseburg und Weißenfels an der Tabellenspitze. Schönes Wochenende!
Das schreibt die MZ:
Beim abstiegsgefährdeten SV Spora fehlte der gelb-rot gesperrte Toni Beer und Libero Ricco Schneider saß die fünfte gelbe Karte ab. Der sonstige Stürmer Kay Daumann füllte die Position als letzter Mann aus. Ronny Meichsner rückte als Abwehrspieler in die Anfangsformation. Oliver Pohl spielte bei den Gästen als einzige Angriffsspitze. Bei den Zeitzern konnten die gelbgesperrten Toni Menz und Steven Knechtel nicht auflaufen. Michael Fiedler spielte seit langer Verletzungspause erstmalig wieder nach einigen Kurzeinsätzen von Beginn an, nahm die linke Mittelfeldposition ein. Später gab Stürmer Nico Berk nach einer Pause von etwa neun Monaten beim Aufstiegsaspiranten sein Comeback.
Während Grimm von seinen Spielern forderte, von Beginn an Druck zu entwickeln, wollten die Sporaer aus einer dicht gestaffelten Defensive für Konter sorgen. Die Gäste sahen im taktischen Konzept vor, dass sich Mittelfeldspieler Sven Starke bei Standards um den kopfballstarken Zeitzer Torjäger Hans Meier kümmert. Nino Kloß erhielt den Auftrag , die Kreise des FC-Spielmachers Sebastian Holz einzuengen. Holz spielte auf der Doppelsechs vor der Viererkette mit Patrick Schellenberg. Und vor der Pause konnten die Bart-Schützlinge mit Windunterstützung und großem Einsatz das Geschehen gegen den Favoriten offen gestalten und dabei auch einige Möglichkeiten erarbeiten. Bereits in der neunten Minuten rasierte ein Schuss von Pohl den Querbalken, das Leder sprang ins Aus. Vor dem Wechsel konnte FC-Hüter Daniel Rost den durchgebrochenen Max Hennig den Ball vom Fuß nehmen. Zeitz wirkte im ersten Abschnitt verunsichert, Grimm bemängelte den Spielaufbau und die fehlende Herrschaft im Mittelfeld. Die wenigen Chancen wurden versiebt. Ein Schuss von Meier wurde im letzten Moment abgeblockt und Mittelfeldakteur Kai Pöhlitz ballerte das Leder aus günstiger Position über den Balken. In der 55. Minute fiel die Vorentscheidung. Einen Freistoß von Daniel Görg, aus der halbrechten Position geschlagen, köpfte Meier auf das Sporaer Tor und der heransausende Schellenberg vollendete per Kopf zur vielumjubelten Führung. Fünf Minuten später war es der eingewechselte Nico Berk, der nach Solo zum 2:0 einschoss.
Sporas Trainer Udo Barth nach dem Spiel: "Wir haben uns ordentlich verkauft. Für die nächsten Spiele bin ich optimistisch."