Blog

Die FC-Spiele an diesem Wochenende

Freitag, 28.05.2010:

Oldies:         ausgiebiger Pubabend 20-4 Uhr

Samstag, 29.05.2010:

Bambinis:    Streetsoccercup 2010 beim Naumburger SV 05: 3. Platz

D-Junioren:  Grün-Gelb Osterfeld – 1. FC ZEITZ II (Kreisliga) 1:8

C-Junioren:  1. FC ZEITZ – VfL Halle 96 (Verbandsliga) 2:0

Männer:        1. FC ZEITZ II – BSC Laucha (Kreisoberliga) 0:8

Männer:        1. FC ZEITZ – SSV 90 Landsberg (Landesklasse) 1:4

Sonntag, 30.05.2010:

D-Junioren:  SG Einheit Halle – 1. FC ZEITZ (Landesliga) 4:6

E-Junioren:  Endrunde Burgenlandmeisterschaft in WSF:  1. Platz

A-Junioren:  1. FC ZEITZ – Allemania Jessen (Landesliga) 1:4

Frauen:         BW Zorbau – 1. FC ZEITZ (Kreispokal) 14.00 Uhr

Upps! Pokalaus in Mölsen

In einem über weite Strecken interessanten, aber von viele Nickligkeiten geführten Pokalfight, siegte der Gastgeber SV Hohenmölsen nicht unverdient mit 3 : 2 und zog somit ins Halbfinale des Kreispokalwettbewerbs des Burgenlandkreises ein. Da bei beiden Kontrahenten eine Reihe von Stammspielern arbeits- und verletzungsbedingt fehlte, kam eine Reihe von Anschlusskadern zum Einsatz.
Der gastgebende Verein hatte dabei über die gesamte Spielzeit die zweikampf- und kopfballstärkeren Akteure in ihren Reihen und beeindruckte dadurch den Gast gewaltig.
Doch den besseren Auftakt hatten die Zeitzer, als schon nach einer Minute Chris Menz von seinem Bruder freigespielt wurde und nur knapp verzog. In der 5. Minute donnerte dann Toni Menz aus 22 Metern den Ball an den Pfosten. Alles sah nach einem „normalen“ Spielverlauf aus, in dem der Favorit die Musik bestimmte. Doch schon drei Minuten später setzten die Gastgeber das erste Achtungszeichen, doch Frank Schilling, der das Zeitzer Tor hütete, reagierte glänzend. Im Gegenzug jagte Ricardo Schlegel freistehend den Ball übers Gebälk von Hohenmölsen. Danach verflachte das Spiel und wie aus dem Nichts erzielte Rene Albert nach klugem Pass und Stellungsfehler eines Zeitzer Mittelfeldspielers das 1 : 0 für den SV Hohenmölsen. Bis zum Seitenwechsel ergaben sich nur noch wenige Tormöglichkeiten, die beste vergab Sebastian Edel mit dem Halbzeitpfiff. Nach der Pause und deutlichen Worte von Trainer Dietrich sorgten die Gäste für mehr Druck, ohne aber zu klaren Chancen zu kommen. Immer wieder verloren die Zeitzer im Vorwärtsgang den Ball oder der Spielrhythmus wurde von einem der unzähligen Foulfreistößen unterbrochen. Dann leistete sich die Abwehr der Elsterstädter den nächsten Lapsus und Sebastian Iser nahm das Geschenk dankbar an und ließ Schilling keine Chance (59.).Außer einem Freistoß vom besten Zeitzer, Steven Knechtel, sahen die 80 Zuschauer bis zur 70. Minute ein zerfahrenes Spiel. Dann nahm sich Kapitän Schellenberg ein Herz und drosch die Kugel aus 20 Metern in den Torwinkel. Als nur drei Minuten später Knechtel mit einem spektakulären Seitfallzieher ins gleiche Toreck den Ausgleich erzielte, glaubte keiner der Fans mehr an einen Sieg der Einheimischen. Zeitz drückte, Hohenmölsen verteidigte aufopferungsvoll. Schiedsrichter Kirchhoff (Freyburg) hatte alle Hände voll zu tun, die aufgepeitschte Stimmung auf dem Platz unter Kontrolle zu halten, denn beide Seiten hätten sich nicht beschweren brauchen, wenn der eine oder andere Akteur mit Rot den Gang in die Kabinen hätte antreten müssen. Doch letztlich machte Kirchhoff alles richtig und zeigte beidseitig Fingerspitzengefühl und hatte so die Partie im Griff. Dann kam die 84. Spielminute und gleichzeitig die Entscheidung. Und eigentlich hätte man lachen müssen, doch aus Zeitzer Sicht wurde es tragisch. Ein Rückspiel auf Schilling an die 16 – Metergrenze, hätte dieser bequem annehmen und Werner anspielen können, doch der Zeitzer Schlussmann spielte den Ball direkt zu Michael Henze, der dann gleich aus 38 Metern den Ball in das verwaiste Zeitzer Tor schoss.
Der Jubel auf Seiten der Gastgeber war riesengroß als der Abpfiff ertönte.

Viertelfinale

Am Mittwoch abend geht es um den Einzug ins Halbfinale des Burgenland-Pokals. Der Titelverteidiger 1. FC ZEITZ muß beim Keisoberligisten SV Hohenmölsen antreten.

Das Spiel beginnt um 18.30 Uhr.

Zweite kann noch gewinnen

Und tut das auch mit einem 4:3 beim Nachholespiel am Pfingstmontag gegen den SV Hohenmölsen. Dreifacher Torschütze war Norman Kaden sowie Christian Fahr. 

A-Junioren gewinnen

Am Sonntag holten die A-Junioren wichtige 3 Punkte gegen den Tabellenführer 1. FC Weißenfels. Vor über 60 Zuschauern war Zeitz die gesamte Spielzeit überlegen und gewann verdient mit 3:1.

FC gewinnt

Schellenberg mit Traumtor

SV Großgrimma – 1. FC Zeitz 0 : 1 ( 0 : 1 )

Unterschiedlicher konnten die Mienen der Trainer nach dem Spiel nicht sein. Während der Gästetrainer Volker Dietrich freudig seine Akteure abklatschte, saß der SV – Trainer Lorenz noch lange auf seiner Trainerbank. In einem aktionsreichen, aber dennoch sehr fairen Spiel siegten die Zeitzer verdient mit 1 : 0. „Aber das war ein hartes Stück Arbeit“, resümierte auch der Zeitzer Mannschaftskapitän Patrick Schellenberg, , der nicht nur wegen seines Tores der auffälligste Akteur auf dem Platze war.

Von Beginn an dominierten die Elsterstädter, waren zweikampfstark, doch die fleißigen Gastgeber, mit ihren beiden starken Innenverteidigern klemmten anfänglich die Zeitzer Spitzen Berk und Menz ab. Mit weiten Schlägen auf ihrer langen Angreifer sorgten diese dann zu Beginn für gehörig Unruhe im Zeitzer Strafraum. Menz auf der Zeitzer Seite und Simon auf der anderen vergaben gute Möglichkeiten. Nach 20 Minuten spielte eigentlich nur noch der Club aus Zeitz, doch dann tauchte Simon vor Friedel auf und verzog. Fast zehn Minuten dauerte es, bis dann die Zeitzer durch Menz zu einer Kopfballchance kamen, doch der Ball strich am Gehäuse des überragenden Meißner im Großgrimmaer Tor vorbei.

Die 36. Minute wurde zum fussballerischen Leckerbissen: Knechtel, der erneut glänzte, bediente Schellenberg, der zog auf und davon. Er dribbelte durch das Mittelfeld, täuschte immer wieder ein Abspiel an, ging in den Straufraum, Libero Hertel rechnete erneut mit Abspiel – nein Schellenberg lief einfach auf Meißner zu und vollendete eiskalt. Riesig die Freude im Zeitzer Lager über die Führung, aber auch für die Einzelleistung des Zeitzer Kapitäns.

Bis zur Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Immer wieder sorgten hohe Flanken der Gastgeber für Gefahr, aber auch die Gäste hatten noch hochkarätige Möglichkeiten. Die beste vereitelte Meißner, der einen Linksschuss von Pöhlitz ans Lattenkreuz lenken konnte.

Der zweite Durchgang war dann von Zeitzer Seite nicht mehr so effektiv. Viele gute Konterchancen konnten die Spitzen der Elsterstädter nicht nutzen. Dafür kam der Gastgeber von Minute zu Minute stärker ins Spiel. Doch nur bei Freistößen kam gelegentlich Gefahr auf, doch Friedel im Zeitzer Tor war ein absoluter Aktivposten. Auch bei Schüssen von Richter und Kups zeigte er seine Klasse. Die letzten zehn Minuten warfen die Lorenz – Schützlinge alles nach vorn, doch die Zeitzer Abwehr erwies sich als unüberwindlich. Der starke Schiedsrichter Schaller musste dann zwei kritische Situationen bewerten, bei denen die Einheimischen jeweils einen Elfmeter forderten, doch Schaller entschied souverän und richtig auf „weiterspielen“. Als der Schiedsrichtere drei Minuten Nachspielzeit anzeigte, verhielten sie die Gäste clever. Fast die gesamte Nachspielzeit gelang es Radau und Schellenberg den Ball an der gegnerischen Eckfahne zu halten und sorgten somit für den Endstand.

„Wir hatten keine Ausfälle und mit Friedel, Werner, Knechtel und Schellenberg waren die spielentscheidenden Akteure in unseren Reihen. Großgrimma hat riesig gekämpft und wird mit Sicherheit noch im gesicherten Mittelfeld landen“, analysierte Volker Dietrich.