Grün-Weiß gewinnt

Deutlich überlegen gewinnt der 1. FC Zeitz gegen Rot-Weiß Weißenfels mit 2:1. Torschützen waren Khemgin Solivani und Vladi Penev. Die Gäste verwerteten ihre einzige Torchance.

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ZEITZ/MZ – Mit einem knappen, aber souveränen 2:1-Erfolg über Rot-Weiß Weißenfels zeigte sich der 1. FC Zeitz wieder in besserer Form als in den letzten drei Partien. Mit vier Siegen in Folge – unter anderem gewannen die Rot-Weißen letztes Wochenende 4:0 gegen den SV Spora – erwartete den Club kein leichter Gegner. Club-Trainer Volker Dietrich musste zudem weiter auf einen angeschlagenen Daniel Ferl verzichten.

Die angekündigte Umstellung auf ein "Rauten-System" konnte der Club in Durchgang eins gut umsetzen. Bei eigenem Ballbesitz rückte Patrick Schellenberg aus der Innenverteidigung auf die Sechser-Position. So konnte Sebastian Holz deutlich offensiver mit dem hinter den Spitzen spielenden Christian Streit agieren. Defensiv stand Stefan Meißner seit langem mal wieder in der Startelf.

Das System zeigte Wirkung. Der Club drückte die Gäste von Beginn an in die eigene Hälfte und ließ keine nennenswerte Weißenfelser Chance zu. Ein Schuss von Marcus Darmochwal eröffnete den Chancen-Reigen der Zeitzer Elf. Nach zehn Minuten hatte der Großteil der 297 Zuschauer erstmals den Torschrei auf den Lippen. Toni Menz setzte zum Alleingang an. Er umspielte Gästetorwart Christian Thiel, ließ sich dann aber zu weit nach außen drängen. In der nächsten Szene landete ein Kopfball von Khemgin Solivani auf der Querlatte. Und es sollte so weitergehen. Sebastian Holz leitete einen Angriff über Christian Streit ein. Streits Flanke nahm Toni Menz direkt. Aber auch in dieser Szene blieb Thiel im Weißenfelser Tor Sieger. Als Vladimir Penev mit einem direkten Freistoß und Christian Streit aus fünf Metern ebenfalls an Thiel scheiterten, avancierte der Keeper unangefochten zum besten Mann seiner Elf.

In der 20. Minute belohnte Khemgin Solivani den Club für den enorm hohen Aufwand und köpfte eine Ecke zur 1:0-Führung in die Maschen. Erst zwei Minuten vor der Pause erhöhte Vladimir Penev auf 2:0. Stefan Meißner leitete die Aktion mit einem weiten Einwurf auf Christian Streit ein. Dessen Flanke konnte der alleingelassene Penev im Strafraum annehmen und aus dem Stand verwandeln. Nach der Pause drückte die Dietrich-Elf weiter und wollte schnellstmöglich die Vorentscheidung erzielen. Aber wie schon in den ersten 45 Minuten war die Chancenverwertung das einzige Manko an diesem Tag. Solivani, Penev, Streit – allesamt scheiterten entweder an Torwart Thiel oder an der eigenen Verspieltheit.

Mit der ersten, echten Chance im Spiel konnten die Gäste in der 79. Minute den überraschenden Anschlusstreffer erzielen. Steven Knechtel ließ seinen Gegenspieler auf rechts außen flanken. In der bis dahin kaum geforderten Club-Defensive standen die sonst fehlerfrei agierenden Lars Mächtig und Stefan Meißner zu weit weg von Gegenspieler Clemens Bergmann. Der nutzte die gebotene Freiheit und köpfte, für Daniel Rost unhaltbar, zum 2:1-Anschluss ein. Da es bei diesem einen Fehler blieb, überstand die Club-Elf die doch noch stattfindende Schlussoffensive der Saalestädter ohne größere Probleme. Am Ende steht für den Spitzenreiter ein hochverdienter, wenn auch enger 2:1-Sieg zu Buche. Der 1. FC hat so weiterhin acht Punkte Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger aus Landsberg – und das mit einem Spiel weniger.

2. Mannschaft spielt 2:2 nach 2:0-Führung.

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