Leben die ALTEN HERREN eigentlich noch?

Mensch Leute, habt ihr euch nicht gewundert, dass es hier lange nichts von den alten Herren zu lesen gab? Ich kann euch sagen, sie leben noch. Nun gut, sie sind alle ein Jahr älter geworden und der eine oder andere sieht nicht mehr so ganz taufrisch aus, aber es gibt keine alten und junge Spieler, sondern nur gute und schlechte. Gelegentlich zwickt es an mehreren Stellen des geschundenen Altherren-Körpers, aber sie tun es wieder. Schon vor einiger Zeit sind die Oldies in die neue Saison gestartet. Man kann jetzt schon sagen, dass das knüppelharte Training in der Vorbereitung Wirkung zeigt. Woche um Woche quälte Quälix Hans-Bernd Hädicke seine Mannen bei Zirkeltraining, bei Tempoläufen oder Wendeläufen in der Vater Jahn Turnhalle. Von nichts kommt nichts. Seit diesem Jahr nennt man HBH auch den Felix Magath von Zeitz. Auch Theorie wurde bei einem gepflegten Bier nach dem Training gepaukt. Erste Erkenntnis: Die Null muss stehen, denn ohne Gegentor spielt man zumindest Unentschieden und verliert nicht. Wahnsinn diese Erkenntnis.

Bevor wir zum sportlichen kommen noch eine Kritik an das Zeitzer Publikum. Das Interesse an den bisherigen Matches hielt sich arg in Grenzen. Ich gehe davon aus, dass durch diesen Artikel das Publikumsinteresse exorbitant steigen wird. Vielleicht findet ja das nächste Heimspiel sogar wegen des erhöhten Interesse auf dem Hauptplatz statt. Wir werden sehen.
Kommen wir nun zum Eigentlichen, den Spielen.
Wie schon erwähnt die Vorbereitung zeigt Wirkung. Von den Medien wird da nichts hochsterilisiert. Vier Spiele, vier Siege, besser geht es nicht. Das ganze noch ohne Gegentor, aber alle wissen: Jede Serie geht einmal zu Ende.
Im letzten Spiel mussten die großen Rivalen vom ZFC dran glauben. Zuvor gelangen Siege gegen Leuna (2:0), in Pegau (2:0) sowie gegen unsere Kumpels aus Rasberg (4:0). Meuselwitz wurde mit 3:0 bezwungen. Coach Hädicke konnte aus dem vollen schöpfen, denn 18 Spieler wollten sich am Gründonnerstag beweisen. Erfolg zieht eben an.
Das Spiel begann verhalten, die Partie wogte auf und ab. Trainer Hädicke wurde langsam unruhig. Es wird langsam Zeit, dass wir Köpfe mit Nägeln machen. Und schwups netzte Seidel aus Geußnitz zum 1:0. Dann wieder verteiltes Spiel bis zum Halbzeitpfiff. In Hälfte zwei trafen dann Langenberg und Puhr zum letztendlich verdienten Sieg für die Grün-Weißen. Alles in allem ein gelungener Auftakt ins Osterwochenende, aber nächste Woche werden die Karten neu gewürfelt, denn nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Es spielten: Pachulski, Wendler, Schlegel, Pagel, Mussehl, Baumann, Fiedler, Engert, Paschwitz, Seidel aus Osterfeld, Seidel aus Geußnitz, Puhr, Langenberg, Hartung, Klett, Suckow, Schumann, Schröter

PS: Sechs Fußballzitate sind im Text versteckt, wer sie findet und mir mitteilt bekommt beim nächsten Heimspiel der Oldies ein Bierchen von mir ausgegeben.

Jens „Suckel“ Herrmann

PPS: Um den Fans mitzuteilen, wann und wo man sich das Bierchen abholen kann, wäre die Bekanntgabe eines Spielplans von nicht ganz unwichtiger Bedeutung. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Veranstaltungen besser besucht sind, wenn sie vorher und nicht wie bei den Oldies des 1. FC Zeitz, hinterher bekannt gegeben werden.

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