Oldies: Dorf und Spiel sehenswert

SV Altkirchen – 1. FC ZEITZ 1:6

Eigentlich sollte die Partie der alten Herren im heimischen Stadion ausgetragen werden. Auf dem kurzen Dienstweg, man hat sich am Telefon besprochen, ja auch so was gibt es noch, wurde das Match gedreht und unsere Oldies fuhren ins Thüringische nach Altkirchen.
Der eine oder andere wird sich fragen wo Altkirchen liegt, hier mal ein kurzer Abriss über die Heimat unserer Gastgeber. Also gelegen in Thüringen, Landkreis Altenburger Land, rund 1000 Einwohner. Idyllisch schlängelt sich die Blaue Flut, ein Zufluss der Pleiße, durch den Ort. Sehenswürdigkeiten sind das Dorfmuseum, die Dorfkirche und der Göllnitzer Wunderbaum, ein durch einen obstbaukundigen Pfarrer durch 329fache Veredelung optimierter Apfelbaum.
Hier also sollte die Altherrenpartie stattfinden, weil es neben den oben erwähnten Sehenswürdigkeiten auch einen Sportplatz im Ort gibt mit gut gehenden Duschen und ordentlichen Umkleideräumen.
Zum Spiel:
15 Spieler fanden den Weg nach Altkirchen, wie viele noch unterwegs sind, können wir an dieser Stelle nicht nachvollziehen. Aus diesem Kader wählte Coach Hädicke folgende Akteure aus, die den Grundstein für einen weiteren Sieg legen sollten. Trotz Handyklingeln während der Besprechung durfte Pachulski wieder im Tor beginnen. Die Abwehrkette wieder mit Wendler, Gunold, Pagel und Hartung. Davor wirbelten Engert, Hermann, Jahns und Paschwitz. Netzen im Sturm sollten Langenberg und Schilling. Auf der Bank: Klett (zu spät), Puhr (zu spät), Seidel aus Osterfeld (angeblich letzte Woche Mittelschicht) und Schlegel (im Urlaub gewesen, außerdem nach angeblichen Trainingslager auf Malle Trainingsrückstand , infolgedessen saß auch das Trikot in Bauchhöhe ziemlich straf). Schilling durfte mitwirken, weil er Coach Hädicke seinen Regenschirm auslieh, da just als die Akteure den Rasen zum warm machen betraten ein ziemlicher Guss den Himmel verließ. Gewusst wie.
Von Beginn an machten die Zeitzer Druck und erspielten sich eine Reihe von gutklassigen Möglichkeiten, welche zum Teil kläglich vergeben wurden. Vor allem Schilling jagte den einen oder anderen Ball über das Fangnetz zur daneben gelegenen Spedition. Man hatte schon Angst die vorhandenen Bälle reichen nicht bis zum Ende des Spiels. Dann aber machte es Paschwitz besser und traf trocken aus 16 Metern. Kurze Zeit später traf dann auch Schilling, der ein schönes Zuspiel von Wendler nutzen konnte. Dann ließ man etwas nach und prompt kamen die Einheimischen zum Anschluss, was gleichzeitig der Halbzeitstand war. Nach dem Wechsel traf zunächst wieder Paschwitz, ehe Gunold nach schöner Einzelleistung zum 4:1 einschlenzte. Klasse rausgespielt Tor Nummer 5. Langenberg verwertete nach mehreren Doppelpässen souverän. Puhr war es vorbehalten den Endstand herzustellen. Nach schöner Flanke von Klett schraubte er sich unnachahmlich hoch und traf per Kopf. Ein faires Match war kurz darauf beendet und Halbzeit drei konnte beginnen. Fraglich natürlich, ob Spieler immer noch unterwegs sind und Altkirchen suchen.

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