Tränen trotz Sieg

Oldies: ZFC Meuselwitz – 1. FC ZEITZ 4:5

Zum allerletzten Spiel im Jahr 2018 reisten unsere Oldies nach Meuselwitz um sich dort mit dem ZFC zu duellieren. Nach einem abwechslungsreichen Match ging unsere Mannschaft als 5:4 Sieger von der Kunststoffscheibe. Coach Hädicke überlegte lange wen er in diesem prestigeträchtigen Spiel aufstellt und beriet sich lange mit seinem langjährigen Kumpel Manni Donth. Beide kamen zum Schluss, dass folgende Spieler es schon richten würden: Im Tor Jonny Pachulski, immer in der Hoffnung, dass die Null steht, in der Viererkette kamen der aus Schottland zurück gekehrte Mc Hartung, Wendler, Fiedler und Jahns zum Einsatz. Unser Mittelfeld mit Engert, Seidel aus Osterfeld, Baumann und Schlegel kurbelte immer wieder das Spiel an. Und im Sturm stürmten Seidel aus Geußnitz und Langenberg. Aus unterschiedlichen Gründen mussten folgende Akteure auf der harten Ersatzbank Platz nehmen: Pagel (Trainingsrückstand), Fahr ( Trainingsrückstand), Mussehl ( Joker) und Puhr ( Anwalt).
Und so ging es dann ins Match. All zu viel Zeit war noch nicht auf der Uhr (8 Minuten), da schlenzte der stets bemühte Engert das Streitobjekt unnachahmlich in den Winkel zur Zeitzer Führung. Der ZFC seinerseits kam nach 20 Minuten nach einem Konter zum Ausgleich. Vor dem Pausengetränk dann noch die erneute Führung für den Gast von der Elster und der Stadt mit wenigstens einem Bahnhof. Engert passt zu Seidel (G), dieser legt sich die Murmel auf seinen starken Linken und netzt sehenswert ein. Kurz nach dem Wechsel kommt der Gastgeber wieder zum Ausgleich. Die Grün-Weißen stürmten weiter und Mussehl war es vorbehalten den Joker zu mimen. Schönes Anspiel, schöne Mitnahme, den Torwart umspielt und schon stets 3:2. Nun schlug die Stunde von Puhr. Ebenfalls mit Jokerqualitäten ausgestattet konnte er zum 4:2 einschieben. Was für ein Händchen von Coach Hädicke. Die Mannschaft aus der Stadt ohne Bahnhof gab sich noch nicht geschlagen, kam erneut zum Anschluss. Kurz darauf entschied der umsichtige Referee auf Elfer, kann man geben, muss man nicht geben, naja er gab ihn. Puhr schnappte sich das Kunststoff und verwandelte sicher. Das Spiel ist nun in den letzten Zügen, das Tempo immer noch relativ hoch, ob da wohl die Altherrenspieler Hummels und Boateng hätten mithalten können? Man weiß es nicht. Der Gastgeber jedenfalls kam noch auf 4:5 heran, mehr war dann aber für sie nicht drin, denn kurz danach war Feierabend.
Mit Tränen in den Augen klatschen sich die Zeitzer ab, folgt doch nun eine Zeit ohne Altherrenspiele. Niedergeschlagenheit macht sich breit. Wann sieht man sich wieder? Was macht man Freitagabend? Keine sinnfreien Kabinengespräche mehr. Eine furchtbare Zeit liegt vor den Akteuren, die auch die folgenden überschätzten Veranstaltungen wie Weihnachten oder Silvester nicht aufwiegen können. In diesem Sinne macht es gut und wir hören uns wieder im neuen Jahr.

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