Zwei Siege

 Gleich zwei Sieg sahen die Zeitzer Zuschauer am heutigen Samstag im Zeitzer Satdion.

Im Vorspiel gewann die Zweite souverän und jederzeit verdient mit 2:0 gegen Droyßig. Brauni und Steffen Schilling waren die Torschützen auf Zeitzer Seite. Libero Alex Kühn traf noch zwei mal Metall bei ruhenden Bällen und auch sonst war die Club Reserve spielbestimmend. Einziger Wehrmutstropfen war die sehr sehr fragwürdige rote Karte an Patrick Hauer. Bei einer Rempelei schubste er sich mit seinem Gegner ein wenig, Hauer bekam Rot, der Mitstreiter nichts.

 

 

ZEITZ/MZ. "Es war ein harter Kampf gegen ESG Halle. Wir sind mit diesem 1:0-Erfolg so gut wie lange nicht in die Saison gestartet", zeigte sich der 1. Vorsitzende des 1. FC Zeitz Andreas Schwager zufrieden. Die Elsterstädter gewannen in der Landesklasse, Staffel 6, nach dem 5:0 beim Neuling SV Spora im ersten Heimspiel 2011 / 2012 gegen ESG Halle 1:0. Das Tor des Tages markierte Hans Meier (52.). Er bewies seine Qualitäten im Luftkampf. Eine Eingabe von links köpfte der "Lange" zum Tor des Tages ein. Der Schütze lobte Vorlagengeber Daniel Görg. Die Flanke von "Göre" sei maßgerecht gewesen. FC-Trainer Dirk Fröhlich war nach diesem temporeichen Spiel mit dem Ergebnis zufrieden, sah aber auch Schwachpunkte seiner Grün-Weißen. "Überragend spielten wir nicht, unser Team wirkte stellenweise zu ängstlich und konnte das angestrebte Kurzpassspiel nicht immer durchsetzen", so der Coach. Trotzdem hat sich die Mannschaft seiner Meinung nach durch die kämpferisch starke Leistung den Sieg verdient. Dieser Spielanalyse schloss sich auch Spielmacher und Mannschaftskapitän Sebastian Holz an. "Wir sind eine tolle Truppe, die als Einheit auf dem Platz steht. Daher gewinnt man auch solche Spiele. Das war früher nicht immer so."

Zeitz musste kurz vor dem Anpfiff die vorgesehene Aufstellung ändern. Routinier Jörg Engert zog sich beim Warmlaufen eine Zerrung zu und musste passen. Der 22-jährige Sebastian Krohne hütete für den verhinderten Daniel Rost das Tor und hinterließ einen souveränen Eindruck. Die Gastgeber operierten vor der Viererkette mit zwei Sechsern. Patrick Schellenberg und Sebastian Holz nahmen diese Positionen ein. Im Angriff stürmte neben Meier diesmal Allroundspieler Daniel Görg. Aus einer kontrollierten Offensive wollten die Zeitzer Druck entwickeln. Die Hallenser gingen mutig in diese Partie. Drei Stürmer bot Trainer Steffen Tiffert auf. "Wir möchten die Zeitzer unter Druck setzen und nicht zum kontrollierten Spielaufbau kommen lassen", so der Coach, dessen Neffe Christian Tiffert in der Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern spielt.

Da beide Teams mit schnellen Angriffen den Weg nach vorn suchten, entwickelte sich eine spannende Begegnung. Mit langen Bällen versuchten die Gäste die Zeitzer Abwehr zu überraschen. "Wir ließen nicht viel zu und die Abseitsfalle funktionierte. Da ist es ein Vorteil, wenn man mit Viererkette operiert", urteilte Fröhlich. Zeitz versuchte mit direktem Spiel zum Erfolg zu kommen. Das sah mitunter recht gut aus. Es fehlte beim Abschluss die notwendige Kaltblütigkeit. Als mit spielentscheidend sah ESG-Trainer Tiffert die gelb-rote Karte für Jens Vollmann an. Der Mittelfeldspieler sah die Ampelkarte in der 66. Minute vom sicher amtierenden Schiedsrichter Gerrit Sachse, der für Zorbau pfeift. Da Steven Knechtel das gleiche Schicksal zu drohen schien, wurde der Zeitzer ausgewechselt und die Formation umgestellt. Frank Schilling ging in den Angriff, Görg auf die Sechserposition und Holz spielte nun in der Innenverteidigung. Das Match blieb bis zum Abpfiff spannend, da der Gast nichts unversucht ließ und Zeitz die Konterchancen nicht nutzte.

Am Ende jubelten die Einheimischen und etwa 150 Fans über den zweiten Dreier. Am dritten Punktspieltag steigt dann am 10. September die absolute Hammerpartie. Tabellenführer 1. FC Weißenfels empfängt den derzeitigen Ranglistenzweiten aus der Elsterstadt. "Diese Partie ist eine echte Standortbestimmung", so Fröhlich.

Zeitz: Krohne, Görg, Toni Menz, Chris Menz (88. König), Schellenberg, Knechtel (73. F. Schilling), Pöhlitz, Siebert (90. Schlegel), Meißner, Meier, Holz.

 

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